Bericht über die DSAM in Darmstadt




Autor: Damien Peteani


Vorweg eine Anmerkung. Ich bin auf wenigen Turnieren. Und ich bin mit meiner Turnierleistung mehr als zufrieden. Kurz: Eventuell male ich die Dinge etwas schöner als sie waren. Die Fenster etwas geputzter, dass Essen leckerer und die Gegner freundlicher. Was soll´s...

Die Deutsche Schachamateurmeisterschaft (DSAM) wird vom Deutschen Schachbund ausgetragen. Unter Bedingungen, die sonst nur den Profis vorbehalten sind, werden in 7 Turnieren die Finalteilnehmer gesucht (Jeweils die besten 7 jeder Ratingruppe). Und da es auch noch 7 Ratinggruppen gibt (A-G) heißt das Ganze brignant 7³ Was ergibt das nochmal ?  

Darmstadt war das letzte Qualifikationsturnier und es spielten 449 Teilnehmer mit. Wir waren mit 9 Leuten aus dem Verein die größte Delegation des ganzen Turnieres (für sowas gab es leider keinen Preis). Das Best Western Plus Hotel war Spielstätte und auf meine Vorschlag gegenüber meiner Frau dort zu nächtigen, schüttelte Sie nur den Kopf. ("Damien, dann bist du den ganzen Abend alleine auf deinem Zimmer"- "Nein Schatz, in der Bar und vertrinke unser Gehalt", wäre eine super Antwort gewesen. Stattdessen:"Du hast Recht, ich fahre mit dem Rad".)

Für Realismus während des Turnieres sorgte Norbert. Nachdem ich mit Schwarz siegend nach 17 Zügen freudig ins Foye komme, ist mein erster "gratulant" eben jener und sprach eben dies:"Dein Zeitmanagement ist eine Katastrophe."  Ich habe viel meiner Bedenkzeit verbraucht um die Frage zu beantworten, wie ich nach 15 Zügen unter einer halben Stunde Restbedenkzeit haben kann. Es fiel mir nichts ein. Recht hast du Norbert.


Die Organisation war rund herum gelungen. Ich hatte etwas Angst vor den hohen Preisen (Frühstück 18,50 EUR), aber das war unbegründet.  Es gab Kaffee für einen 1 Euro und Kuchen für 2 Euro das Stück Die Größe fand Andreas Mees "für den hohlen Zahn". Ich beschloss es positiv als "für eine schlanke Linie" zu betrachten. Gerne nehmen ich noch 2 weitere Stücke und zaubere daraus ein "echtes" Stück Kuchen. Hier mal ein paar erste Eindrücke (Mehr in der Galerie):















Wir gingen in den Gruppen B,D,E und F an den Start. Ich werden nicht auf die einzelnen Leistungen eingehen. Die Ergebnisse sind hier zu ersehen:  www.dsam-cup.de/darmstadt/

Die erste Runde begann am Freitag um 10 Uhr. In den Pausenzeiten konnte man gemütlich in der Bar sitzen oder einen Spaziergang in die Innenstadt machen. Die ganz fleisigen analysierten Ihre Partie mit dem Großmeister Klaus Bischoff oder shoppten am Chessbasestand. Das Wetter war einfach schön, fast zu schön um drinnen mit einem Gegner bei geschlossenem Fenster ein Schach tete a tete zu veranstalten.

Sonntag war dann die Zeitumstellung besonders mies. Nicht dass es mich schon sehr viel Überwindung kostet morgens um 9 Uhr Schach zu spielen (Im MTS spielen wir Sonntags 14 Uhr-richtig so!). Eigentlich war es erst 8 Uhr als ich mit Füller und Kaffee bewaffnet an Brett 9 saß. Und ich war in meiner Gruppe E der letzte, der alles wieder zusammenräumte (nach 5 Stunden). Hier mal meine Stellung. Nach Lxh7 Sxh7 entsteht ein sehr seltenes Endspiel.




Zu guter letzt noch eine kleine Galerie aller Teilnehmer unseres Vereins, die Ihre schriftliche EInwilligung zur Verwendung der Bildrechte erteilt haben (ein kleiner Scherz: Wem es nicht passt, der soll mich verklagen).






























 
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